Kontaktlinsen

Kontaktlinsen

Wir begleiten Sie von der Erstanpassung bis zur regelmäßigen Versorgung. Unsere Kontaktlinsen-Spezialisten klären zunächst grundsätzliche Fragen mit Ihnen wie Tragedauer, Verträglichkeit und bisherige Erfahrungen. Von Ihrer Sehkraftanalyse ausgehend prüfen sie mit modernster Präzisionstechnik, welche Linsenart geeignet ist und schulen Sie detailliert beim ersten Aufsetzen Ihrer Kontaktlinsen.

Ich bin die Kontaktlinse - eine kleine, auf der Tränenflüssigkeit „schwimmende“ Kunststoffschale, die Ihre Fehlsichtigkeit korrigieren kann. Ich lasse, wie ein Brillenglas, auf der Netzhaut ein scharfes Bild entstehen und bin dabei fast unsichtbar.

  • Das Blickfeld wird nicht wie durch eine Brillenfassung eingeengt.
  • Ich verschaffe immer und überall klare „Rundumsicht“.
  • Ich bin fast allen Aktivitäten und Bewegungen gewachsen.
  • Ich bin unsichtbar und verändere somit nicht Ihre natürliche Erscheinung.
  • Ich beschlage und verstaube nicht.
Jedes Auge ist einmalig. Aus diesem Grund kann es möglich sein, dass ich als Standardlinse
nicht für jeden in Frage komme. Der Kontaktlinsenanpasser untersucht die Augen mit
präzisen Messinstrumenten bis ins kleinste Detail. Erst danach ist es sinnvoll, das geeignete
System auszuwählen und mich auf Maß anzufertigen.

Die klassische, weiche Kontaktlinse verformt sich sofort auf dem Finger. Sie passt sich in hohem Maß der Hornhaut an. Das bedeutet aber nicht, dass Sie auf die Passform keine Rücksicht nehmen müssen. Die vorgegebene Krümmung der Linse darf von ihr nicht überschritten werden. Dehnt man den Rand der Linse zu stark, dann übt dieser einen Druck aus auf die Randbereiche der Hornhaut und der angrenzenden Lederhaut. Das führt dazu, dass die Blutgefäße in diesem Bereich abgeschnürt werden. Gefährlich ist, dass der Träger dieses erst merkt, wenn es zu Reizungen und Rötungen gekommen ist.

Die formstabile Linse behält ihre Form auch ohne das Auge. Sie brauchen mit ihr eine kurze Phase der Eingewöhnung. Je höher gasdurchlässig die Linse ist, desto „weicher“ und komfortabler ist sie. Das liegt an den Materialbeimischungen, besonders an dem Silikonanteil. In geringem Umfang passt sich so die formstabile Linse an Ihre Hornhaut an. Eine neue Linse ist deshalb, auch wenn sie die gleichen Werte hat wie die alte Linse, manchmal etwas ungewohnt. Sie können das mit neuen Schuhen vergleichen. Nach einer gewissen Gewöhnung spürt man sie nicht mehr. Formstabile Kontaktlinsen haben eine höhere Nutzungsdauer. Sie sind bei einigen Augenformen die einzige sinnvolle Korrekturmöglichkeit mit Kontaktlinsen.

Zu den Mehrstärkenkontaktlinsen zählen formstabile sowie auch weiche Kontaktlinsen. Bei den weichen Kontaktlinsen stehen neben den traditionellen Kontaktlinsen auch Austauschkontaktlinsen zur Wahl.

Wie funktionieren sie?
Mehrstärkenkontaklinsen funktionieren genau wie eine Brille. Beim Blick geradeaus sieht man durch den oberen, für die Fernsicht bestimmten Teil der Linse. Beim Lesen sieht man automatisch durch den unteren, für die Nahsicht bestimmten Teil.

Unter Austauschsystemen versteht man alle weichen Linsen, die nach einer vom Hersteller angegebenen Zeit ausgetauscht werden. Der häufigste Zyklus ist 4 Wochen, das heißt nach 4 Wochen setzen Sie eine neue ungebrauchte Linse ein. Es gibt aber ebenso kürzere wie längere Austauschperioden von 14 Tagen bis zu 3 oder 6 Monaten. Sie muss genauso behandelt werden wie jede andere konventionelle weiche Kontaktlinse - reinigen, desinfizieren und mit Kochsalzlösung abspülen. Der Vorteil ist, dass die Linsen in den kurzen Tragezeiten nicht so viele Ablagerungen haben können.

Tageslinsen sind Austausch-Kontaktlinsen, die nur einen Tag getragen und dann weggeworfen werden. Wenn Kontaktlinsen nur gelegentlich getragen werden sollen, sind diese sehr praktisch. Auch bei bestehender Unverträglichkeit von bestimmten Inhaltstoffen der Kontaktlinsenhygieneflüssigkeiten sind Tageslinsen empfehlenswert. Ein weiterer Faktor ist die Bequemlichkeit: man braucht keine Pflegemittel.

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